Vita
Annelie Mattheis ist seit vierzehn Jahren als Kulturmanagerin, Projekt- und Festivalleiterin tätig. Sie war ebenfalls Dramaturgin auf kommunaler, Landes- und Bundesebene. Ihre Laufbahn hat sie an öffentlich-geförderte Stadt- und Landestheater, in die kommunale Kulturverwaltung sowie in Kulturinstitutionen des Bundes geführt. Als Dramaturgin arbeitete sie am Theater Baden-Baden (2008-2011), Hessischen Landestheater Marburg (2011-2014) am Schauspielhaus Bochum (2014-2018) sowie bei der Stiftung Humboldt Forum (2021-2022).
Auf Landesebene verantwortete sie als Festivalleiterin die 24. Baden-Württembergischen Theatertage 2019 und als Projektleiterin den Brandenburg-Tag 2021. Bereits 2010 initiierte und leitete sie das Festival „Fit fürs Abi in 5 Tagen“, das abiturrelevante Stoffe für Jugendliche auf der Bühne präsentiert. 2023 findet dieses sogenannte Sternchenthemen-Festival in Baden-Baden zum vierzehnten Mal statt. 2008 koordinierte sie als Projektleiterin das „tanz!zentral“ – das Festivalzentrum von „tanzen!08“ für die Metropolregion Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach mit 200 Veranstaltungen in 17 Tagen.
Einen besonderen Fokus setzt Annelie Mattheis auf die Vernetzung und den Austausch von Kulturschaffenden. Daher hat sie mehrere Stipendiat*innen-Programme entworfen und umgesetzt – unter anderem bei „Fit fürs Abi in 5 Tagen“, bei den Baden-Württembergischen Theatertagen und dem „Kuss-Festival“ in Marburg. Weitere zentrale Themen, die sich durch ihre Arbeit ziehen, sind: Gleichstellung, Diversität, Nachhaltigkeit und Agiles Arbeiten.
Als Jurymitglied war Annelie Mattheis in der Sektion Schauspiel / Puppenspiel / Figurentheater der Studienstiftung des deutsches Volkes (2022), für den Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg (2010) und die 11. Hessischen Kinder- und Jugendtheaterwoche (2006) tätig.
Ihr Studium der Theater- und Medienwissenschaft, Psychologie und Neueren Deutschen Literaturgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und an der Universität Bern schloss sie 2008 mit ihrer Magisterarbeit über das Regiekollektiv „Rimini Protokoll“ ab.